Een Immenschuur bie dat Museum in Schönbarg
Auf dem ehemaligen „Göttschenhof“, dem heutigen lebendigen Probstei Museum in Schönberg, wird wieder wie in früheren Zeiten geimkert. Die Museumsimkerei betreibt der Imker Gerhard Heide aus Krokau. Es wurden dem Museum aus einem Nachlass alte Beutenteile übergeben. Die Teile wurden zugeordnet und begutachtet, danach liebevoll restauriert und in einem Bienenschauer aufgestellt.
Der Tüftler Josef Hermann aus Offingen hat diese Bienenwohnungen in den 20-ziger Jahren auf den Markt gebracht. Durch die praktische und unkomplizierte Bearbeitung dieser „Hermannszukunftsbeuten“ fand sie damals schnell Einzug in allen Teilen Deutschlands. In dem stabilen Gehäuse befinden sich zwei sogenannte Schubladen, die mit jeweils zwölf Rähmchen variabel mit Brut-, Futter- und Honigwaben bestückt werden können. Durch die Schubladen lassen sich alle Arbeiten an einem Bienenvolk bequem von oben durchführen. Vorteilhaft ist auch die Möglichkeit bis zu drei Völker übereinander zu stapeln.
„Wüllt jie wat över Immen weeten oder se bloots mal bekieken, dann koomt to mie an dat Immenschuur un ik wies ju miene Buckfastimmen un de Kassens“,- sagt Gerhard Heide.